Julian Kambartel (M15) hat es geschafft, seinen im Vorjahr errungenen Hochsprungtitel, diesmal mit neuer Bestleistung von 1,74 m, zu verteidigen. Dabei wäre er fast schon bei übersprungenen 1,62 m hängengeblieben, denn die 1,65 m schaffte er erst im dritten Versuch. Da er die nächste Höhe (1,68 m) direkt im ersten Versuch meisterte, ließ er schon einige Konkurrenten hinter sich. Nach übersprungenen 1,71 m im zweiten Anlauf war er auf jeden Fall schon zweiter. Bei 1,74 m waren noch fünf Springer im Wettbewerb. Im ersten Durchgang schaffte es keiner. Im zweiten Versuch gelang Julian ein blitzsauberer Sprung und war damit wieder im Vorteil. Letztendlich schaffte kein weiterer Springer die 1,74 m und Julian wurde Nordrheinmeister. An den anschließend aufgelegten 1,77 m scheiterte er zweimal nur knapp. Einen dritten Platz holte er sich, wie letztes Jahr, im Stabhochsprung mit 3,30 m. Die übersprungenen 3,40 m fielen doch noch, weil er den Stab nicht weit genug zurückwarf, sodass dieser die Latte noch herunterriss. Vierter wurde hier Florian Drev mit genau 3,00 m. Über 80 m Hürden blieb Florian erstmals mit 11,96 sec unter der 12 Sekundenmarke und qualifizierte sich für den Endlauf, den er in 12,12 sec als achter beendete.
Einen weiteren dritten Platz schaffte Jessica Tanyi in der Altersklasse U18 über 400 m Hürden. Leider fehlten ihr hier einige Trainingseinheiten wegen schulischer Prüfungen, sodass sie nie richtig in ihren Rhythmus kam. In 68,09 sec blieb sie etwas unter der erhofften Zeit.
Hannah Paulukuhn (W15) hatte im Hochsprung nicht so viel Glück. Mit übersprungenen 1,50 m wurde sie vierte, genau wie die dritte. Leider leistete sich Hannah bei 1,45 m einen Fehlversuch, der sie schließlich auf den vierten Platz zurückwarf. Ebenfalls auf dem Siegerpodest landete Nico Scholzen in der Altersklasse U18 über 110 m Hürden. Er blieb in 15,95 sec erstmals unter 16 Sekunden und wurde achter.
Lynn Gramse (W15) und Svenja Kompalla (W14) gingen über 100 m an den Start. Beide qualifizierten sich in 13,41 sec bzw. 13,42 sec für die Endläufe, wo sich Lynn trotz heftigem Gegenwind noch auf 13,25 sec zu steigern wusste. Beide platzierten sich im Mittelfeld. Zusammen mit Marlene Fenster und Hannah Paulukuhn gingen sie zum Abschluss in der 4×100 m Staffel an den Start. Als zweite in ihrem Lauf wurden sie insgesamt leider nur neunte in 51,49 sec, qualifizierten sich aber für die NRW-Meisterschaften in drei Wochen. Die Staffel der männlichen U16, die mit der drittschnellsten Zeit gemeldet hatten, konnten krankheitsbedingt leider nicht an den Start gehen.