Moerser Athleten bei Nordrhein-Blockwettkampf vorne mit dabei

Fünf Leistungsträger der Leichtathletik Schülergruppe des Moerser TV nahmen am vergangenen Wochenende an den U16 Nordrhein-Blockwettkampfmeisterschaften in Krefeld-Uerdingen teil.

Svenja Kompalla startete im Block Wurf der Altersklasse W14. Nach guten 13,68 sec im 80m Hürdensprint und 19,65 m im Diskuswurf traf sie in keinem ihrer drei Weitsprünge das Brett und verschenkte so jeweils bis zu etwa 40 cm, kam somit nur auf 4,27 m. Nach anschließend starken 13,26 sec über 100 m trotz Gegenwind ging es für sie als Drittplatzierte zum Kugelstoßen. Hier ging sie als schwächste Kugelstoßerin im 12-köpfigen Teilnehmerfeld in den Wettkampf und kam auf für sie gute 7,37 Meter. Das reichte am Ende mit insgesamt 2.230 Punkten für einen tollen vierten Rang, über den sie sich sehr freute.

Hannah Paulukuhn (W15) wählte den Block Sprint/Sprung. Sie begann mit neuer Bestleistung von 13,11 sec über 80m Hürden und kam auf gute 4,52 m im Weitsprung. Über 100m musste sie sich bei starkem Gegenwind mit 13,67 sec zufriedengeben. Dann kam ihre Zitterdisziplin Speerwurf. Hier war es gerade einmal drei Wochen her, als sie mit drei ungültigen Versuchen im Siebenkampf aus dem Wettkampf ging. Doch die unzähligen Trainingswürfe danach haben sich gelohnt. Alle drei Versuche waren gültig! Der weiteste war mit 22,56 m sogar ein richtig guter. Im abschließenden Hochsprung ließ sie nichts mehr anbrennen und wurde mit 2.470 Punkten gute sechste in einem 30-köpfigen Starterfeld.

Julian Kambartel (M15, Block Sprint/Sprung) startete mit 1,68 m ganz gut in den Wettkampf, scheiterte an 1,72 m nur sehr knapp. Allerdings zog sich der Wettbewerb so lange hin, dass kaum noch Vorbereitungszeit für den anschließenden 80m Hürden Sprint blieb. Kambartel lief mit 12,32 sec deshalb etwas unter seinen Möglichkeiten. Mit 30,34 m im Speerwurf und 12,53 sec über 100 m, allerdings bei Gegenwind, war er überhaupt nicht zufrieden. Im abschließenden Weitsprungwettbewerb ließ er es dann aber noch einmal krachen. Mit satten 5,70m im dritten Versuch schaffte er eine neue Bestleistung und wurde mit 2.699 Punkten stolzer fünfter.

Timo Schmidt startete zusammen mit Julian Kambartel im gleichen Block. Er sprang nur 1,48 m hoch und hatte somit genug Vorbereitungszeit für den Hürdensprint. Die Zeit nutzte der Nordrheinvizehallenmeister und lief in 11,47 sec eine fantastische Zeit, nur 7 Hundertstel an der deutschen „Quali“ vorbei. Diese möchte er sich in den nächsten Wochen aber noch holen. 12,40 sec über 100 m, 26,76 m im Speerwurf und 5,34 m im Weitsprung brachten ihm insgesamt einen guten elften Rang mit 2.596 Punkten ein.

Der fünfte, Florian Drev (M15, Block Wurf), erwischte einen rabenschwarzen Tag. Drev begann mit 9,51 m im Kugelstoßen, 1,5 Meter unter seiner Bestleistung. Danach folgten zwar solide 4,95 m im Weitsprung und 12,71 sec über 80m Hürden. Doch als er den Diskuswurf mit 25,63 m (10 Meter unter Bestleistung!!!) abschloss, war ein Podestplatz außer Reichweite. Die abschließenden wieder etwas versöhnlichen 12,32 sec über die 100m brachten ihm am Ende noch 2.471 Punkte und Rang vier.

Hier die Ergebnisse.

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