Am zweiten Tag der NRW-Meisterschaften im Rahmen der Ruhr Games rückten Staffeln in den Vordergrund.
Mit einem neuen Vereinsrekord von 46,41 Sekunden erreichte die männliche U16-Staffel mit Julian Kambartel, Timo Schmidt, Florian Drev, und Michelson Wenzel den dritten Platz. Dabei verbesserten sie ihre Bestzeit um genau eine Sekunde. Diese Zeit lässt auf eine Endlaufteilnahme bei den Deutschen Meisterschaften in zwei Wochen hoffen.
Für die Schülerinnen U16 standen sichere Wechsel im Vordergrund, da sie unbedingt eine Platzierung mit nach Hause bringen wollten. Mit dem läuferischen Potential der vier Mädchen trugen sie den Staffelstab sicher ins Ziel und freuten sich über den 5. Platz. Mit ihrer Zeit von 51,07 Sekunden verfehlten sie aber sowohl die Quali für die Deutschen um 7/100stel, sondern auch den Podestplatz um 2/10stel.
Bei den Einzelwettbewerben bewies Michelson Wenzel (M15) sein großes Sprinttalent. Er stieß erst vor einem Jahr zur Leichtathletik und schaffte jetzt über 100m mit neuer Bestzeit und Vereinsrekord von 11,86 Sekunden als achter den Einzug ins Finale. Bei schlechteren Windbedingungen lief er dort in 12,06 Sekunden auf einen sensationellen 5. Platz.
Ebenfalls ins Finale schaffte es Jessica Tanyi (w. U18) über 100m Hürden. Dort verpatze sie aber die Überquerung der so wichtigen ersten Hürde, sodass sie sich von hinten wieder an das Feld herankämpfen musste. Trotz eines anschließend tollen technischen Laufes blieb die Zeit am Ende unbefriedigend.
Einen guten 8. Platz erkämpfte sie sich am Ende der Veranstaltung über 400m Hürden. Auch hier hatte sie an fast jeder Hürde Probleme, glich dies aber durch kämpferischen Einsatz aus.
Nico Scholzen (m. U18) konnte über 110m Hürden leider nicht an seine gute Leistung der Nordrheinmeisterschaften anknüpfen. Nach Startproblemen reichte es diesmal nicht für den Endlauf.
Auch unsere Hochspringer taten sich heute schwer. Nordrheinmeister Julian Kambartel, der sich allerdings gerade im Aufbautraining für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften befindet, blieb mit 1,68m unter seinen Möglichkeiten. Seine vielen Fehlversuche ließen ihn am Ende auf Platz 9 landen.
Etwas besser lief es für Hannah Paulukuhn im Hochsprung mit 1,54m, der Platz 8 bedeutete. Ihre Bestleistung verfehlte sie hier nur knapp.