Hier finden sich die Ergebnisse
Endlich konnten auch die Leichtathleten/innen des Moerser TV wieder in das Wettkampfgeschehen eingreifen. Nach monatelangen alternativen Trainingseinheiten allein im Garten oder auf einem Feldweg freuten sich die Sieben- und Zehnkämpfer auf ihren Saisonstart bei den Mehrkampftagen in Wesel.
Der Moerser TV ging mit drei Mannschaften (männliche U18 im Zehnkampf, weiblich U18 und U16 im Siebenkampf) an den Start. Julian Kambartel, Michelson Wenzel und Timo Schmidt bestritten ihren ersten Zehnkampf. Julian und Michelson starteten gleich mit neuer persönlicher Bestleistung in Tag eins. Trotz leichtem Gegenwind verbesserten sich beide über 100m (12,16 bzw. 11,70 sec). Bei Timo war leider eine schon fast abgeklungene Muskelverletzung in der letzten Woche wieder aufgebrochen, sodass er alle Disziplinen nur sehr verhalten angehen konnte. Aber trotzdem stellte er sich in den Dienst der Mannschaft. Während Julian Kambartel im Weitsprung mit 5,80m seine persönliche Bestleistung aus dem Winter einstellte und solide 10,84m im Kugelstoßen mit neuer Drehstoßtechnik nachlegte, ließ er im Hochsprung mit 1,67m wichtige Punkte liegen. Diese Höhe und damit persönliche Bestleistung sprang Michelson Wenzel, der abschließend einen tollen 400m-Lauf zeigte. Der zweite Tag startete mit der um 30m längeren Hürdenstrecke gegenüber der vorjährigen M15-Klasse für alle Teilnehmer verhalten. Michelson Wenzel sprang anschließend im Stabhochsprung gute 2,90m, riss die 3,10m, die neue Bestmarke gewesen wäre, nur ganz knapp. Julian Kambartel machte einen vielversprechenden Stabhochsprungwettkampf und verbesserte sich auf 3,80m, die er gleich im ersten Versuch schaffte. Insgesamt gewann er die Konkurrenz in seiner neuen Altersklasse und mit größeren Gewichten bei den Wurfgeräten mit soliden 5.397 Punkten.
Bei den Siebenkämpferinnen wusste Marlene Fenster (wU18) zu überzeugen. Sie sprang starke 1,48m hoch, verbesserte sich auf 4,47m im Weitsprung und lief die 100m in guten in 13,08sec. Sie beendete den Siebenkampf mit starken 2:35,71min über 800m, wobei ihr zu verhaltener Beginn eine noch bessere Zeit verhinderte. Hannah Paulukuhn lag vorige Woche noch mit Fieber im Bett. Sie zeigte insgesamt solide Leistungen. Ihren ersten Siebenkampf bestritt Jaqueline Kölker, die vor allem im Sprint überzeugte und über 800m einen tollen Lauf hinlegte.
In der Klasse W15 gelangen Svenja Kompalla gleich mehrere Bestleistungen. Über 100m stellte sie ihre Bestzeit trotz Gegenwind in 13,11sec ein und lief damit die zweitschnellste Zeit. Auch über die Hürden zeigte sie eine tolle Leistung. Leider blieb sie an der letzten Hürde hängen und rettete sich noch akrobatisch ohne Sturz ins Ziel. Im Hochsprung schaffte sie gute 1,46m und die abschließenden 800m lief sie sehr mutig und wurde mit 2:42,86min belohnt. Charlotte Pontow (W14) machte insgesamt einen sehr ausgeglichenen Siebenkampf, wobei sie die 800m in tollen 2:39,44min lief. Gleiches galt für Alessia Piras (W14). Sie steigerte sich im Kugelstoßen (6,72m) und im Speerwurf (21,90m) und lief die 80m Hürden mit 14,47sec erstmals komplett in einem schönen 3er-Rhythmus.