Der Förderwettkampf des TV-Angermund in Düsseldorf am Fronleichnamstag war für viele Athleten/innen des Moerser TV der erste Wettkampf seit 15 Monaten und alle freuten sich riesig darauf. Bei schönstem Wetter gab es zahlreiche persönliche Bestleistungen.
Fiona Pullig (W13) ging in zwei Disziplinen an den Start. Im Stabhochsprung knackte sie in ihrem ersten Wettkampf mit übersprungenen 2,25m direkt den Vereinsrekord, der noch aus dem Jahr 1997 stammte. Julian Kambartel (mJU18), der sich im letzten September im Stabhochsprung auf 4,00m steigern und lange Zeit überhaupt nicht springen konnte (gesperrte Plätze und Hallen wegen Corona), stieg gleich mit gemeisterten 4,05m in die neue Saison ein. Im Diskuswurf kam er mit 35,70m auf eine solide Leistung. Auch hier fehlen ihm jede Menge Trainingswürfe.
Im Weitsprung hagelte es reihenweise neue Bestleistungen. Allen voran Emma Wall (W12) steigerte sich mit einer tollen Serie auf sehr gute 4,60m und sprang damit bis auf drei Zentimeter an den 25 Jahre alten Vereinsrekord heran. Emma Bernards (W11) übersprang mit guten 4,01m erstmals die 4m-Marke. Katharina Pontow (W12) gelang eine solide, gute Serie. Sie wurde am Ende mit ihrem besten Sprung von 3,85m dritte. Fiona Pullig (W13) konnte sich auf gute 4,20m steigern. Damian Schmidt (M14) hatte erstmals keine Absprungzone mehr. Trotz der daraus resultierenden Anlaufprobleme sprang er mit 4,89m zu einer persönlichen Bestleistung. Auch Charlotte Pontow und Alessia Piras (beide W15) verbesserten ihre Bestweiten nach der Corona-Zwangspause mit 4,49m bzw. 4,30m deutlich.
Eine weitere Bestleistung gelang Damian Schmidt (M14) im Hochsprung. Er übersprang erstmals die 1,60m.
Besonders aufregend war der Wettkampf für Nils Möbest (M12). Er ist erst seit einigen Monaten dabei und absolvierte in Düsseldorf seinen allerersten Wettkampf. Mit sehr guten 21,05m gewann er den Speerwurf in seiner Altersklasse knapp vor seinem Teamkollegen Per Nörenberg (ebenfalls M12), der ebenfalls das erste Mal in einem Speerwurfwettkampf stand und auf 20,67m kam.